Hacker retten Gene-Roddenberry-Nachlass
Wr ist dieser Mann?
Gene Roddenberry. Und er ist unter anderem der Erfinder von Star Trek. Das interessiert mich auch nur bedingt, da ich Star Trek nicht wirklich leiden kann. Aber das ist ein anderes Thema.
Tot ist der Mann auch schon eine ganze Weile aber jetzt haben Experten nach drei Jahren Arbeit seinen digitalen Nachlass retten können.
Die auf Datenrettung spezialisierte Firma DriveSavers hat acht Monate vor dem 50. Ausstrahlungsjubiläum der ersten Star-Trek-Episode bekannt gegeben, dass es ihren Mitarbeitern gelang, den Inhalt von gut 200 5 ¼“-Disketten aus dem Nachlass des 1991 verstorbenen Serienerfinders Gene Roddenberry in ein heute allgemein lesbares Format zu konvertieren.
Zum einen sind die Disketten physisch beschädigt, was schlichtweg an dem Medium selber liegt. Viel besser ist aber, dass sie nicht, wie damals üblich MS-DOS formatiert waren, sondern für das Betriebssystem CP/M.
Einen von Roddenberrys zwei alten Rechnern, der mit diesem Betriebssystem lief, konnten weder die Erben noch die Fachleute bei DriveSavers zum Laufen bringen. Der andere Rechner war vor zwei Jahren bei einer Wohltätigkeitsauktion versteigert worden.
Pro Disketten waren es dann wohl knapp 160KB und in Summe waren es 30 Stück.
Fazit: immer schön alles ausdrucken! 😉
Quelle: Gene-Roddenberry-Nachlass gerettet | Telepolis
ps: es gab laut Telepolis schon einen Fall von digitaler-Nachlass-Rettung. Damals betraf es Daten von Andy Warhol auf seinem Commodore.
Die im März 2013 im Andy-Warhol-Museum entdeckten Datenträger wurden mit dem KryoFlux-USB-Floppy-Controller und dem Amiga-Emulator UAE ausgelesen und im Frühjahr 2014 der Öffentlichkeit präsentiert.
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