Himalaya auf Royal Enfields in zehn Etappen

11 Tage – 10 Etappen: mit der Royal Enfield Himalayan durch eben diesen!

Royal Enfield Himalayan
https://www.youtube.com/playlist?list=PLtyFxZQn2aBgbHQl51s8DLDAOxSftQ2aq
Playlist mit allen Videos

Etappe 1 – Start noch im Monsun

Etappe 2 – Sonne satt und Selbstvertrauen auf den Maschinen gewinnen

Etappe 3  – Die erste Werkstatt

Etappe 4 –  Auf 3600m

Etappe 5  –  Die Macht der Natur und die Ohnmacht des Menschen

Etappe 6

Etappe 7 – Das Valley

Etappe 8 –  Kunsum Pass auf 4300m

Etappe 9 –  Die Rast

Etappe 10 –  Das Examen

One day, One hour and One minute will not come again in entire Life Avoid Fight, Angriness and speak lovely to every person.  buddha
One day, One hour and One minute will not come again in entire Life Avoid Fight, Angriness and speak lovely to every person. buddha

Zehnte Etappe - Die Prüfung

Die Prüfung

  • KM 785 – 900 
  • Um/Fälle: 5
  • Verletzte: 0
  • Rivercrossings: 65+/65
  • Badges: Overall best performance, No Air High Mountain, Racer, Wanderboy

Aus dem Chander Taal ging es weiter bis 15km vor Manali in ein wunderschönes Hotel mitten am Hang mit Blick auf einen Berg und das beruhigende Geräusch von einem Fluss.

Es war die Königsetappe. Mehrfach wechselnde Landschaften und wir mussten alles bisher gelerntes anwenden 😉 

Vor allem gab es in der heutigen Etappe die noch übrig gebliebenen Water-Crossings. Reichlich!

https://youtu.be/87A6gcoX92Q?list=PLtyFxZQn2aBgbHQl51s8DLDAOxSftQ2aq
Etappe 10 – Die Prüfung

Und überall Truppenbewegung in Richtung Kaschmir! Hunderte LKW entlang der Route.

Wie war eigentlich Etappe 9? Finde es hier heraus.


Neunte Etappe - Die Rast

Die Rast

  • KM 783 – 785

Ausschlafen in unseren Zelten. Trotz der 4100m in der Nacht keine Probleme gehabt. Also jedenfalls ich nicht, aber es gab den ein oder anderen, der ob der Höhe nachts schreckhaft nach Luft gerungen hat.

Nach dem Frühstück ging es dann zum Lake Chandra Taal, den wir umrundet und einige auch entweiht haben.

Hin und her bin ich natürlich mit der Enfield!

https://youtu.be/A_Dj8FfrBIY?list=PLtyFxZQn2aBgbHQl51s8DLDAOxSftQ2aq

Ein kleiner Wermutstropfen war,dass Driver No. 7 heute doch nicht wieder zu uns gekommen ist. Warum auch immer?! Das werden wir in Manali erfahren!

Ah ja. Fotos machen war natürlich strengstens verboten,da wir im militärischen Schutzgebiet unterwegs waren.

Weiter zur 10. Etappe.


Achte Etappe - Kunzum Pass

Der Kunzum Pass

  • KM 690 – 783
  • Um/nfälle: 5
  • Verletzte: 0
  • Rivercrossings: 22/65
  • Badges: Spacedude (keinen Unfall)

Start in Kaza – die anspruchsvollen Routen liegen jetzt vor uns.

Heute geht es auf 4700m und wir haben uns,ob unser Skills entschieden die zwei kommenden Etappen in drei aufzuteilen.

Der Morgen beginnt mit bedecktem Himmel und es liegt eine leicht beschwerliche Stimmung in der Luft.

Zehn Kilometer vor Lossar gab es den nächsten Platten. Die Optionen waren: entweder 60 km zurück oder 85km,da es einfach niemanden gibt,der nen Reifen wechseln kann.

Der Fahrer hat sich (leider) für Weiterfahren entschieden und die Gruppe hat sich gesplittet.

Der Rest ist über den Kunzum Pass, die höchste Stelle der Tour mit 4590m. Das war eins der absoluten Highlights.

Kunzum Pass in der Wikipedia.

Anschließend ging es ins Chandra Taal – Zelten auf 4200m.

Eigentlich wollten wir dann am kommenden Morgen weiter,aber es wurde sich zum Bleiben entschieden. Natur genießen,zum See fahren.

Abends waren wir noch in einem gemütlichen Gemeinschaftszelt mit Holzofen in der Mitte und Tee mit Whisky.

https://youtu.be/8okSYfblJ2A?list=PLtyFxZQn2aBgbHQl51s8DLDAOxSftQ2aq


Siebente Etappe

Das Valley

  • KM 618 – 690
  • Unfälle: 3
  • Verletzte: 0
  • Rivercrossings: 9/65
  • Badges: Racer Chaser, Smoke and Fly,Communication,Bombastic Bullet Braut

Von Tabo nach Kaza.

Und eigentlich hätten wir beim ersten Berg eine tolle Route über den Kamm nehmen sollen. Allerdings haben wir uns oben,nachdem wir die schwierige Straße hochgefahren sind dagegen entschieden und es wurde uns auch nochmal explizit abgeraten.



Bei Dhankhat zogen Wolken auf und es war eine eher sehr beunruhigende Stimmung. Ich habe extra einen großen Schein gespendet und mir gewünscht,dass wir alle heil ankommen.

Bis auf einen Über-Den-Lenker-Abroller sind wir alle heil in Kaza angekommen.

Jetzt gibt es noch zwei Fahrer ohne Un/mfall.

Abends in Kaza gab es nach vier Tagen ohne Empfang und Internet ein paar Tropfen Bits und Bytes und ich konnte ein Lebenszeichen senden.

https://youtu.be/H6-n-1iBMbM?list=PLtyFxZQn2aBgbHQl51s8DLDAOxSftQ2aq

Sechste Etappe

Die Mumie

  • KM 535 – 618
  • Unfälle: 0
  • Verletzte: 0
  • Rivercrossings: 7/65
  • Badges: over 3000m lake bath taking, camera saving badge

Heute ging es zum mumifizierten Mönch. Der hat sich angeblich bereits zu Lebzeiten selbst mumifiziert und jetzt ist er in einem kleinen Haus am Ende eines wunderschönen Tals hinter Glas aufgebahrt.

Der selbstmumifizierte Mönch
https://youtu.be/OZD6TztErIE?list=PLtyFxZQn2aBgbHQl51s8DLDAOxSftQ2aq

Auf dem Weg dahin und nach dem Start heute Morgen hatte ich den ersten Anflug von Höhenkrankheit: flauer Magen,dizzy im Kopf und Schwierigkeiten beim konzentrieren. Das wurde erst nach Einnahme von Koffein und Abfahrt ins Tal besser.

Auf dem Weg nach Tabo rannte mir noch jemand vors Motorrad und hat uns alle zum Essen eingeladen. Gestern war nämlich Lord Krishnas Geburtstag und ihm zur Ehre haben sie ein Fest gefeiert,wo noch einiges an Essen übrig war. Aus Eimern hat man uns eingeschenkt und uns zur Liebe indische Popmusik angeworfen.

In Tabo gibt es eine Monastry,die 1023 Jahre alt ist. Wer mal hier ist,sollte sich die Zeit nehmen und mit einer Taschenlampe auf Entdeckungsreise gehen.

An den angrenzenden Bergen gibt es Höhlen,die die Mönche zum meditieren genutzt haben.


Fünfte Etappe

Tata Hitachi

  • KM 430 – 535
  • Unfälle: 1
  • Verletzte: 0
  • Rivercrossings: 5/65
  • Badges: Attention (aufgepasst und verlorene Gepäckstücke eingesammelt)

Von Kalpa nach Nako

Es hat keine fünf Serpentinen gedauert,saß mir ne Enfield Bullet aus unser Gruppe hinten drauf!

Licht kaputt und da wir eh zur Werkstatt wollten,um unsere Ketten zu ölen und Motoröl aufzufüllen,konnten wir das gleich mitmachen lassen.

Keine 10km auf dem Highway hat es sich plötzlich gestaut. Dank der Motorräder kommt man an sowas problemlos vorbei. Den Ende des Staus markierten zwei riesige Tata Hitachi Raupenbagger in signalorange,deren Aufgabe es war die Straße wieder vom Geröll zu befreien. Gigantisch große Steine wurden von ihnen,als wären sie aus Pappe,mit Leichtigkeit den Hang heruntergeschoben.

Mir wurde in dem Augenblick die Macht der Natur erneut noch bewusster vor Augen geführt…


Weiter ging es in die Wüste – alles karg,die Sonne brennt und die Straßen wie gemacht für unsere Enduros.

Hier,kurz vor der chinesischen Grenze gibt es außer BauarbeiterInnen, die entweder Zement mischen,die Straße ausbessern oder sie fegen nur Militär. Und davon eine Menge. Vermutlich sitzt auf jedem Berg einer,der das Land verteidigt.

Ca. 20km vor Nako gab es dann noch den ersten Platten! Super remote,kein Empfang und wir stellen binnen 1KM eine „Werkstatt“ auf: „Karma Workshop“.

https://youtu.be/50nrFDlnRSk?list=PLtyFxZQn2aBgbHQl51s8DLDAOxSftQ2aq

Vierte Etappe

Chitkul auf 3600

  • KM 330 – 423
  • Unfälle: 1
  • Verletzte: 1
  • Rivercrossings: 5/65
  • Badges: Forever Sport (3 Tage in Folge das Bike umgekippt), Fuck off (Harald gesagt,dass er nicht mit uns fahren darf)

Nach Chitkul auf 3600m. Angenehm kühl,aber etwas dünne Luft.

Wir hatten eine wahnsinnig gute Fahrt nach oben.

Wieder eine tolle Bergstraße, zwei kleine Rivercrossings und Abhänge die hunderte Meter nach unten gehen.

Nach dem Rückweg runter zum Damm! Wir sind vollkommen erschöpft nach dem Weg jetzt.

Zwischenzeitlich mussten wir noch ein Permit kaufen,damit wir morgen weiter kommen. Es gibt zwei Straßen nach China und damit man die passieren kann,braucht man diese.

Angekommen bei Kalpa auf 2600m und hier mit einem gigantischen Blick auf 5000er das Nachtlager aufgeschlagen.

https://youtu.be/sDhyzEtkWk4?list=PLtyFxZQn2aBgbHQl51s8DLDAOxSftQ2aq

Dritte Etappe

Die Werkstatt

  • KM 200 – 330
  • Unfälle: 1
  • Verletzte: 0
  • Rivercrossings: 2/65
  • Badges: Dr. Baby House, Mechanic

Kurz vor Chitkul!

Der heutige Tag bestand primär aus der Suche nach einer Werkstatt. Der eine kaputte Lenker musste ausgetauscht werden! Vielleicht ja auch nicht,aber wir dachten es wäre ratsam,denn ein weiterer Crash hätte den Alulenker schon brechen lassen können.

Nach zig Versuchen haben wir einen gefunden,der uns nen enduro Lenker angebaut hat. Hier nen neues Loch,da ne neue Schraube und dort ziehen und baam passt es.

Wie immer alles nach Indien-Zeit und viel länger als geplant.

Nach dem sehr heißen,aber stressigen Vormittag ging es dann weiter Richtung Chitkul. Wunderschöne Bergstraßen,unter und über Felsen,Serpentinen und Schlaglöcher bis auf 2600m und unser Unterkunft.

https://youtu.be/Gw_zrgQ5di8?list=PLtyFxZQn2aBgbHQl51s8DLDAOxSftQ2aq

Zweite Etappe

  • KM 100 – 200
  • Verletzte: 1
  • Unfälle: 4 oder 5
  • Rivercrossings: 1/65

Von Nagwain nach Sainj.

Das ungeplante Zwischen-Ziel der Reise

Gleich am Anfang gab es eine wunderschöne lange Tunneldurchfahrt. Natürlich ungelüftet und mit Wasseloch bei der Einfahrt!

Enfield Himalaya on the road

Zwischendurch haben wir wunderschöne Orte passiert,die eigentlich zum Verweilen eingeladen haben.

Man trifft dort auf Leute,die ihr Leben in Mumbai oder Dehli aufgegeben haben,um hier zu leben,zu arbeiten oder zu genießen!

Auf 3000m real Indian Food

Von knapp 1000 m ging es hoch auf 3000 m und wir haben unseren ersten Pass erklommen und überquert. Die Straßen rauf und runter waren wunderschön. Serpentine herabgestürzte Bäume abhänge kühles Wetter Affen am Wegesrand alles dabei gewesen. Auf dem Gipfel gab’s noch authentisches indisches Essen gekocht auf offenem Feuer.

Wimpel!

Erste Zweifel kommen auf! Vor allem bei denjenigen,die heute schon gestürzt sind. Drei von ihnen in der gleichen,schlammigen und vor allem steilen Kurve. Ein Bike ist leicht lädiert – der Lenker ist verborgen und muss morgen repariert werden!

https://youtu.be/d0km5HULoNc

https://youtu.be/d0km5HULoNc?list=PLtyFxZQn2aBgbHQl51s8DLDAOxSftQ2aq

Erste Etappe

  • KM 0-100
  • Verletzte: 0
  • Unfall: 1

Von Manali ging es nach Mandi – Aut.

Meinen ersten Endgegner habe ich auch schon teilweise besiegt: die ersten 3 Stunden Unsere Fahrt vom Dauerregen und der Großteil meiner Klamotten hat irgendwie durchgehalten. Da hat sich das halbe Jahr auf eBay nach regen dichten Klamotten suchen bezahlt gemacht.

Der erste Unfall ereignete sich bei einem überholvorgang. Die Breite der eigenen Maschine unterschätzt,da wir ja hinten Gepäckträger installiert haben, und schön damit den Träger einer anderen Enfield eingebeult.

https://youtu.be/NVEz5fMZ-Iw?list=PLtyFxZQn2aBgbHQl51s8DLDAOxSftQ2aq

Manali

Finally.

Abgezockt mit der Taxi und hier anstatt 8 Enfields nur 5 am Start.

Aber wir sind da!

Nach der ersten Probefahrt ab ins Hotelzimmer und dann wieder lecker indisch essen.


Unsere geplante Route


Mandi to Manali

Ab um sieben hat der Fahrer an der Tür geklopft. Vergebens. Aber um acht war dann auch unser seeliger Schlaf vorbei.

Ich muss sagen,dass ich schon lange nicht mehr so gut geschlafen habe. Draußen knallte der Fluss unnachgiebig stromabwärts und das gewaltige Rauschen hat mir die Ruhe gegeben.

Und weiter mit dem Auto. Driver Nr. 1 hatte schon wieder den ersten Whisky drin und ab durch wunderschöne bergige Umgehungsstraßen.

(Spoiler:3/4 der Insassen war schlecht)

Für die 120km haben wir ca. 9 Stunden gebraucht,bevor wir Manali erreicht haben.


The real Indian food 😉

Hihi. Unten gab es ne mittlerweile klassische Landslide und der Weg war dicht!

Aber kein Problem für unsere „Driver“. Kurz rechts an und ein paar Typen überzeugt uns etwas zum Frühstück zu machen. Es war schon etwas befremdlich ihnen ihr Frühstück wegzuessen,aber sie haben mit Nachdruck drauf bestanden!


Der schlimmste Monsun seit 20 Jahren

Na gut. Inder übertreiben wohl etwas! Aber es ist schon schlimm!

Die Flüsse sind teilweise gerade doppelt so breit!

Gebäude stehen unter Wasser.

Und Menschen haben ihre Existenz verloren. Krass.


Dehli to Manali

Der Plan War einfach und genial. Genial einfach:

Landen in Dehli und weiter nach Kullu fliegen und dann mit der Taxi nach Manali.

Aus den geplanten sechs Stunden Aufenthalt wurden schnell sieben oder acht bevor wir endlich in der Maschine saßen.

Lange allerdings nicht. Wir sind zwar noch mit der Maschine gefühlte 10km über und um den gesamten Flughafen gefahren,aber gestartet sind wir am Ende doch nicht. „Keine Landung auf Sicht möglich“ hieß es.

Also weiter mit dem Taxi. Der Plan war 10-12h. Daraus wurden 2 Tage…

Und die Fahrer waren einfach nur ziemlich heftige Fahrer. Und ja das konnten sie gut!


Los geht’s in den Himalaya

Sachen sind gepackt und ich bin,soweit ich das einschätzen kann auf möglichst schlechtes Wetter eingestellt.

Warum wir uns für unsere erste Motorradreise unbedingt den Himalaya ausgesucht haben mit Straßen und Bedingungen,die eigentlich ein paar Jahre erfordern, wissen wir auch nicht.


Wieder zurück

Und es ist viel zu kalt…


F/V Beerlao Kalle

Wir sind wieder in Thailand. Einen Tag nach Ablauf des laotischen Visas aber wir sind zurück. Drei offene Füße, ein gebrochener Zeh, Hände, denen etliche Schichten Epidermis fehlen und überhaupt Haut die an einigen Stellen vom Körper hängt.
Doch von Anfang an:

Vor knapp 10 Tagen haben wir uns auf den Weg nach Luang Namtha gemacht – einem kleinen Dorf im Nordwesten von Laos – mit der Absicht den Nam Tha stromabwärts gen Mekong zu fahren.

Dort gab es allerdings bis auf ein laotisches Popkonzert und der Aussage, dass der Fluss momentan wegen der Trockenzeit unpassierbar sei, nicht viel. Einzig die vage Hoffnung am nächsten Tag nach Nale zu fahren (50 km stromabwärts) um es dort noch einmal zu versuchen, wurde uns in Aussicht gestellt.

Nach knapp fünf Stunden Fahrt, auf einer Straße die keine ist, wurden wir von einer netten Familie für die Nacht aufgenommen.
Unseren Plan ein Boot zu kaufen, hielten sie für verrückt – vorausgesetzt sie und wir haben überhaupt verstanden, was der jeweils andere versucht hat zu sagen.

Am darauffolgenden Tag haben wir uns dann auf die Suche gemacht und nach etlichen Problemen und vielen vielen Stunden

F/V Beerlao Kalle

gekauft. Unser erstes eigenes Boot. Und sogar für weniger als eine Million.

750.000!

Kalle ist nen knapp 7m langes Fischerboot, was man mit Stechpaddel und Staakestab bedient. Ausreichen Platz für uns und unser Gepäck ging es dann auch gleich im Zig-zack-Kurs los. Geplant waren, laut Aussage Ortskundiger fünf Tage und knappe 100 km – was ein Trugschluss, wie sich am sechsten Tag und nach bestimmt „500000 km“ herausstellen sollte…
Die Tage haben wir mit Paddeln verbracht, die Nächte auf oder neben dem Boot…

 

 

Bambus ist einer der besten Baustoffe und wächst hier wie Unkraut. Sein Nachtlager kann man, sofern man die ansässigen Wasserbüffel nicht stört eigentlich fast überall am Fluss aufschlagen. Mit Regen, Gewitter und Sturm ist allerdings immer zu rechnen -und wenn es kommt, dann meistens schnell und heftig…
Essen findet man eventuell in einen der Dörfer entlang der Route. Vorausgesetzt natürlich, dass die Einheimischen nicht wegrennen sobald man anlegt 😉

Komisch kommt man sich vor, wenn man dann dann Menschen nach Gemüse fragt – das spricht man in Laos nämlich wie „Fuck “ aus. Also quasi nach der Begrüßung mit der Tür ins Haus fallen:

Sabaidee fuck?

Hehe. Aber meistens ging es und Glasnudeln mit Knoblauch kann man schon ein paar Tage lang essen…
Besonders heikel an der Reise waren die schier unzähligen Stromschnellen, unter Wasser liegenden Steine und ein Boot das die Trägheit eines Kühlschranks, gefüllt mit zwei Langnasen, besitzt.
Eigentlich haben wir Kalle hinter jeder Kurve ein Stück weiter zerlegt, so dass bei jedem -immer häufiger werdenden – Schöpfen auch immer ein Stück Boot, in Form eines kleinen Stücks Holz mit über Bord ging.
Alles überstanden, der Hitze getrotzt und dann kam die berücksichtigte letzte Kurve. Konnte ja keiner wissen, dass es dort mit Tamtam in den Mekong geht.
Jedenfalls war Kalle irgendwie klar, dass wir in bald verlassen werden und so war sein einziger Ausweg Selbstmord!
Letzte Kurve, Stromschnelle, Felsen, viel zu schnell, keine Kontrolle -Baam! Frontal gegen die Wand, was nicht sehr lustig war. Und dann ging es schnell: Wasser lief ins Boot, Sachen schwammen aus dem Boot, Kalle wollte nen U-Boot sein und alles ging baden. Und ohne die fischende Hilfe einiger Locals würden wir wohl noch immer, an unsere Rucksäcke geklammert, den Mekong gen Kambodscha treiben.

Patschnass ging das Abenteuer zu Ende. Und nachdem wir den folgenden Tag noch ne schöne Strafe für unseren „overstay“ in Laos blechen durfen, haben wir die Seiten gewechselt, sind wieder in Thailand und haben die letzten Tage Wunden geleckt…


Vientienne, Vang Vieng, Luanprabang und jetzt noch weiter in den Norden


[Update] Pi Mai Lao ...

Perfekt ausgerüstet mit jessis neuem Spielzeug sollen die kleinen wasserschleuderkinder sich nur trauen!

Ne original chinesische „friendly No 238“

Happy new year, Laos!!!!


Kaffeezeit!!!

Die Franzosen mal wieder… sie haben die kaffeebohne hier eingeschleppt und schwups, gibts nen ganzen Hügel voll davon. Wir also Gepäck minimiert zu unterhose und sonnencreme, nen roller untern Po und ab aufs bolaven Plateau. Vorbei an unzähligen macheten-verkäufern, abgefackelten Feldern und Wäldern ruff aufs Plateau. Nich schön und kein Kaffee – doof. Bleibe gesucht und augen zu unter der obhut einer sehr imposanten geckodame, die wohl Opernsängerin werden will. Nächsten tag zum Wasserfall.. ah, wasserfällchen, ne fels-fluss-kraxeltour gemacht (wer hats nich trocken geschafft?) und weiter auf der suche nach Kaffee… und nen Messer, also nen großes Messer für Basti. Himmel schwarz von jetzt auf gleich und platsch – regen… nur gut dass wir uns bei ner grossfamilie untergestellt haben, die grad am kochen waren 🙂 gestärkt ham wir dann auch den Kaffee gefunden, sogar die Landschaft war weniger verkohlt und Basti is nun stolzer Papa eines laotischen was-auch-immer-metalstücks. Nun ab innen Bus, nen Stück nördlich gibts ne echt große Höhle (9km lang) mit Wasser drin und aufm weg dahin laotisches Neujahr (pii mai) feiern…

 


Flucht nach vorn

Wir sind mittlerweile in Laos. Nach Angkor war es hoechste Zeit fuer „Urlaub“. So kam es, dass wir die letzten Tage auf Don Det, eine der sprichwoertlich „4000 Inseln“ direkt im Mekong verbracht haben…

Been there, Don Det


Some things about Cambodia

1)  Nach jahrzehntelanger Konsumeinschränkung und dem gescheiterten Versuch einen maoistischen Bauernstaat einzuführen herrscht hier mittlerweile, zumindest für die, die es sich leisten können uneingeschränkter Konsum – und allem voran gerade ein zu stark ausgeprägtes Verlangen nach Angry Birds Produkten. Jeder (kleine Übertreibung meinerseits) rennt mit nem Shirt, ner Tasche oder sonstwas mit diesen Vögeln rum. Sogar die Schlüssel in unserem Guesthouse:

Und wenn es nicht genug wäre, es gibt gar ganze Fernseh-Kanäle in denen die Leute gegeneinander Angry Birds zucken:

2)  Die Kehrseite der versuchten Bauernstaat-Implementation sind übrigens wie folgt aus:

(das sind die, aus einem Massengrab stammenden Schädel von einem der Killing Fields in Kambodscha)

3) Es gibt wenig gute Straßen, bis auf Reisebusse kein öffentliches Verkehrsmittel, in vielen Regionen keinen Strom und auch kein Zugang zu sauberem Wasser aber

Egal wo man hinkommt, Eis aus der Kühltruhe haben sie. Die Versorgung ist jederzeit zu 100% gewährleistet.

4)  Während Busfahrten hat man viel Zeit.

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Und Zeit spielt hier eh eine untergeordnete Rolle.

5)


Siem Reap und die Tempel von Angkor

Ich lasse einfach mal ein paar Bilder für sich sprechen:

[googleMap name=“Angkor Wat“]Siem Reap, Cambodia[/googleMap]

Also so wie es aussieht, hat Jessi die Geschichte gerade erzählt…


Pregnant Duck Egg

… One thing I haven’t tried so far.
Aber hier im Land eine der Spezialitäten: Halb „fertige“ Hühner und Enten, die anschließend gekocht, aber noch im Ei präsentiert werden. Da isst der Kambodschaner schonmal vier Stück davon…

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Ps: Affen und Schlangen sucht man hier übrigens auch vergebens:

Alles was krabbelt und springt ham die eh schon gegessen.


[Update] 600 km Tuk-Tuk Tour

Ja, das geht ganz schön auf die Pobacken und ich bin froh gerade nicht mehr fahren zu müssen.
So in etwa muss der Großteil der Fahrt für jessi ausgesehen haben:

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Stimmt nicht, ich habe immer nach links und rechts gewunken und den Fame eingesammelt!

Gerechte Arbeitsteilung..!
Von Phnom Penh ging es vor knapp acht Tagen Richtung Norden – immer entlang des Mekongs.
Retrospektiv müssen wir feststellen, dass der Teil, der sich direkt im Norden an die Hauptstadt anschließt und in keinem Reiseführer Bedeutung findet der schönste war. Gefühlte 500 mal war Jessi mit Hello oder der hier üblichen Grussformel suase’dei beschäftigt, während ich Maschine und Jessi über eine nicht vorhandene Straße geschleust habe. Das arme Tuk – Tuk. So kam es auch, dass alles länger als geplant gedauert hat, und wir nach zwei Stundenhotels, nen Haufen freundlicher und liebenswürdiger Menschen, mit und ohne Zähne und zahlreichen tollen Erlebnissen wieder in der Hauptstadt angekommen sind…

Pouv, von dem wir das Tuk – Tuk gemietet haben, hat sich übrigens riesig gefreut es wieder zu haben – wir haben ihm nie gesagt, was wir damit gemacht haben. 😉

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Nach soviel Fahrerei war es dann heute an der Zeit für ein kleines Workout:

[Update]


Mit dem Tuk-Tuk durch Kambodscha

Dank Konrad haben wir Mr. POUV ausfindig gemacht und ab morgen ein Tuk-Tuk, dass uns endlich unabhängig von den Bussen macht, die einen von Stadt zu Stadt bringen, um am Ende wieder nen Touri-Preis für was auch immer zu zahlen… Wir wollen damit den Mekong gen Norden fahren – Richtung Laos.

Und da Auto, Motorrad oder was auch immer fahren hier anders ist als zu Hause, hier eine kleine Übersicht:
Verkehrsregelung in Kambodscha


Willkommen in Kambodscha

Irgendwo auf Platz 160 oder so, von 180 möglichen Kandidaten ordnet sich Kambodscha im Korruptionsindex ein. 

puk roluy

Und das merkt man direkt an der Grenze. Die offiziellen Visa Preise gelten bei den Offiziellen schlichtweg nicht. Kost‘ halt erstmal mehr. Viel mehr. Außer man tut blöd, hat es nicht eilig, nervt die Leute ein wenig und kommt am Ende mit ein paar gesparten Dollarn raus… Seufzt. Ansonsten ist Kambodscha ein sehr schönes, aber leider total armes Land, was man an jeder Ecke zu spüren bekommt…

Was allerdings sehr positiv auf uns wirkt, ist die Tatsache, dass eigentlich jeder hier zurück lächelt…

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Koh Chang Island

„You have to go through hell to end up in heaven.“
So jedenfalls war die Begrüßung, als wir im treehouse am long beach ankamen. Aber von Anfang an :  auf dem Weg von Bangkok nach koh chang war  mein Technikspielzeug plötzlich der Meinung seinen Dienst einzustellen. Da hatte ich alles schön eingestellt, die richtigen und wichtigsten apps installiert und dann das…
Nachdem uns die Fähre im Norden abgesetzt hatte kamen auch schon die Haie auf der suche nach ihrer beute: 100baht für nen sammeltaxi nach lonely beach. Blöd nur, dass wir die einzigen waren, die nicht dahin wollten. Für 1500 hätte man uns auch auf die andere Seite gebracht. Also sind wa gewandert. Ein paar Kilometer … dann sind wir an nem Mopedverleih vorbeigekommen und baam hatten wir son Ding. Jessi,Basti und zweimal Gepäck passen da locker rauf 😉
Die ostseite der Insel ist zum Glück nicht so touristisch, das hostel, dass wir angesteuert haben,war laut www geschlossen,der versuch ob dem so ist,hat sich dafür gelohnt. Das treehouse am long beach war wohl ein ehemaliges drug hide out, und wenn die Paczka am Meer wäre, dann würde sie wohl so aussehen 😉

Wir sind jetzt auf der anderen Seite der Insel, heute Nacht hat es geregnet also ist das treehouse vermutlich nicht mehr erreichbar. Als wir da waren gab es schon keine Straßen mehr … und hier auf der anderen Seite hat es uns nicht gestört, da es a) nachts geregnet hat und b) wir tagsüber eh unter Wasser waren. Jessi is jetzt ne offizielle Taucherin und ihren ersten Hai hat se och schon gesehen …
Morgen geht’s weiter nach Kambodscha – Moped,Fähre, Bus, Grenze, Bus…
Bis die Tage.

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Ping pong und tuk tuk

Nachdem wir den ganzen tag lang bangkok unsicher gemacht haben, stellen wir fest, dass bangkok neben dem – terry pratchet Leser mögen ihn kennen – sehr gewöhnungsbedürftigen Geruch aus Fischabfallabwasserschweissabgasen eine spannende und liebenswerte Stadt ist… An fast jeder Ecke gibt es was zu essen… Toll!
Und nach nem Tag wandern durch die Stadt musste ich jessi am ende nen tuk tuk aufschwatzen, da ick nicht mehr laufen konnte. 😉  tuk tuks sind lustig gepimpte Dreiräder, bei ping pong sind wir uns noch nicht sicher, ob es sich um brüste handelt oder nicht. Jedenfalls lädt uns jeder zweite auf ping pong ein – die anderen auf tuk tuk.
Morgen geht’s nach koh Chang. Nen paar tage Insel flair erleben… Sehen uns in Kambodscha und bis dahin ein paar Bilder:

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Bangkok

… Das war ne lange Reise.
Willkommen in Bangkok.


Der Sturm vor der Ruhe

Mhh. Also bevor es nun morgen Abend losgeht waren heute nochmal archäologische Ausgrabungen in Steinau an der Tagesordnung.

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Sone Runde körperliche Arbeit fordert ihren Tribut und ich will einfach nur noch Bier und verbleibe mit :

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Los geht's

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Aufn Weg nach Steinau an der Straße.


Urlaub!

Zwar erst ab Donnerstag Nacht, aber die freuen darf man sich schonmal…

urlaub


Länder die gerade unsympathisch sind...

Algerien
Benin
Brunei
Burkina Faso
Eritrea
Gabun
Gambia
Ghana
Grenada
Kamerun
Kenia
Republik Kongo
Laos
Liberia
Madagaskar
Malediven
Mali
Marokko
Malawi
Mauretanien
Myanmar
Nauru
Niger
Papua-Neuguinea
Sambia
Sri Lanka
Südkorea
Suriname
Swasiland
Tadschikistan
Tansania
Tonga
Tunesien
Zentralafrikanische Republik
Ägypten
Äquatorialguinea
Äthiopien
Afghanistan
Antigua und Barbuda
Bahamas
Bahrain
Bangladesch
Barbados
Belize
Botsuana
Taiwan
China
Dominica
Guatemala
Guinea
Guyana
Indien
Indonesien
Irak
Iran
Jamaika
Japan
Jemen
Jordanien
Katar
Komoren
Demokratische Republik Kongo
Kuba
Kuwait
Lesotho
Libanon
Libyen
Malaysia
Mongolei
Nigeria
Nordkorea
Oman
Pakistan
Palästinensische Autonomiegebiete
Saudi-Arabien
Sierra Leone
Simbabwe
Singapur
Somalia
St. Kitts und Nevis
St. Lucia
St. Vincent und die Grenadinen
Sudan
Syrien
Thailand
Trinidad und Tobago
Tschad
Uganda
Vereinigte Staaten
Vereinigte Arabische Emirate
Vietnam
Weißrussland